
Der ursprünglich zur Finanzierung des Aufbaus Ost erhobene Solidaritätszuschlag hat bis Ende vergangenen Jahres rund 200 Milliarden Euro in den Bundeshaushalt gebracht. Den größten Anteil hatten mit 46,1 Milliarden Euro die Steuerzahler aus dem bevölkerungsreichsten Land Nordrhein-Westfalen, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der Linke- Fraktion hervorgeht. Das entsprach fast einem Viertel des Aufkommens seit 1991. Es folgten Bayern mit insgesamt 34,5 Milliarden Euro und Baden-Württemberg mit 30,9 Milliarden Euro. Die höchste Summe unter den östlichen Ländern steuerte Berlin mit 7,4 Milliarden Euro bei./sam/DP/bgf
AXC0066 2011-12-28/12:35
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