Zürich (ots) - Geberit-Chef Albert Baehny ist trotz schwierigem
Wirtschaftsumfeld optimistisch. «Wir werden zumindest in diesem Jahr
gute Resultate liefern können», sagt der Chef und
Verwaltungsratspräsident der Sanitärtechnikfirma in einem Interview
mit der «Handelszeitung». Es stimme, dass die Unsicherheiten sehr
gross seien. Die schlechten Nachrichten machen Baehny aber keine
Sorgen. «Wir sind in einem attraktiven Industriesektor tätig. Die
Bauindustrie wird nie sterben», sagt er.
Auch die jüngste Wachstumsschwäche in China bereitet dem
Firmenchef keine Sorgen. «Die Regierung kann sich keine harte Landung
der Baukonjunktur erlauben.» Deshalb werde sie im Wohnungsbaubereich
die Zügel wieder lockern. Dennoch kann Geberit das
Umsatzwachstumsziel von jährlich 30 Prozent im Schnitt nicht
erreichen. «Das wird schwierig. Über die vergangenen zehn Jahre haben
wir jedoch im Schnitt 27 Prozent erreicht. Das ist auch ganz schön
eindrücklich.»
Weiteres Wachstum will Geberit in Südamerika generieren. Das
Unternehmen ist derzeit daran, eine Strategie für den Markteintritt
zu erarbeiten. «Jetzt sind wir in Asien gut verwurzelt und planen den
Schritt nach Südamerika», sagt Baehny. «Wir sind jetzt daran, die
Strategie zu entwickeln. Im Sommer wissen wir mehr.»
Um die neuen Märkte zu erobern, positioniert der
Sanitärsysteme-Anbieter auch seine Produkte neu. «Wir bewegen uns
mehr Richtung Mitte», sagt Baehny. Geberit will das neben China auch
in Indien und in neuen Märkten tun. «Die Mitte ist der Bereich, der
am schnellsten wächst. Da waren wir bisher zu wenig präsent. Das
müssen wir ändern.»
Die Verlagerung der hiesigen Produktion ins Ausland ist für
Geberit trotz starkem Schweizer Franken kein Thema. «Wir haben
überhaupt keinen Plan, unsere zwei Schweizer Werke auszulagern.» Die
Schweizer Fabriken seien sehr stark automatisiert und spezialisiert.
«Unsere hiesigen Werke haben sehr tiefe Kosten und können mit solchen
in Osteuropa und China mithalten», so Baehny.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100009535
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Kontakt:
Mehr Informationen erhalten Sie unter der Nummer 043 444 59 00.
Wirtschaftsumfeld optimistisch. «Wir werden zumindest in diesem Jahr
gute Resultate liefern können», sagt der Chef und
Verwaltungsratspräsident der Sanitärtechnikfirma in einem Interview
mit der «Handelszeitung». Es stimme, dass die Unsicherheiten sehr
gross seien. Die schlechten Nachrichten machen Baehny aber keine
Sorgen. «Wir sind in einem attraktiven Industriesektor tätig. Die
Bauindustrie wird nie sterben», sagt er.
Auch die jüngste Wachstumsschwäche in China bereitet dem
Firmenchef keine Sorgen. «Die Regierung kann sich keine harte Landung
der Baukonjunktur erlauben.» Deshalb werde sie im Wohnungsbaubereich
die Zügel wieder lockern. Dennoch kann Geberit das
Umsatzwachstumsziel von jährlich 30 Prozent im Schnitt nicht
erreichen. «Das wird schwierig. Über die vergangenen zehn Jahre haben
wir jedoch im Schnitt 27 Prozent erreicht. Das ist auch ganz schön
eindrücklich.»
Weiteres Wachstum will Geberit in Südamerika generieren. Das
Unternehmen ist derzeit daran, eine Strategie für den Markteintritt
zu erarbeiten. «Jetzt sind wir in Asien gut verwurzelt und planen den
Schritt nach Südamerika», sagt Baehny. «Wir sind jetzt daran, die
Strategie zu entwickeln. Im Sommer wissen wir mehr.»
Um die neuen Märkte zu erobern, positioniert der
Sanitärsysteme-Anbieter auch seine Produkte neu. «Wir bewegen uns
mehr Richtung Mitte», sagt Baehny. Geberit will das neben China auch
in Indien und in neuen Märkten tun. «Die Mitte ist der Bereich, der
am schnellsten wächst. Da waren wir bisher zu wenig präsent. Das
müssen wir ändern.»
Die Verlagerung der hiesigen Produktion ins Ausland ist für
Geberit trotz starkem Schweizer Franken kein Thema. «Wir haben
überhaupt keinen Plan, unsere zwei Schweizer Werke auszulagern.» Die
Schweizer Fabriken seien sehr stark automatisiert und spezialisiert.
«Unsere hiesigen Werke haben sehr tiefe Kosten und können mit solchen
in Osteuropa und China mithalten», so Baehny.
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