
Washington D.C. (BoerseGo.de) - Am Ende des vierten Quartals 2011 waren in den USA faktisch 11 Millionen Hausbesitzer pleite. Nach einem Bericht am Donnerstag veröffentlichten Bericht des Marktforschungsunternehmens CoreLogic hatten 11 Millionen Hausbesitzer gegenüber ihren Kreditgebern höhere Hypotheken-Verpflichtungen als die Häuser wert waren. Im Vergleich dazu lag die Zahl im dritten Quartal noch bei 10,7 Millionen, so dass sich die Lage seitdem verschlechtert hat. Kreditnehmern, die ein derartiges "negatives Eigenkapital" haben, sind oft mit Refinanzierungsschwierigkeiten trotz der derzeit niedrigen Hypothekenzinsen konfrontiert. Die US-Regierung hat jüngst mehrfach Initiativen angekündigt, die diesen Hausbesitzern helfen soll, wobei die Hilfen in erster Linie den Schuldnern von Fannie und Freddie zugutekommen sollen. Diese haben rund 50 Prozent aller US-Hypotheken in ihrem Bestand.