Carsten Brzeski, Volkswirt bei der ING Belgium, teilt die Einschätzung der Bundeskanzlerin, von einem Meilenstein zu sprechen, wenn 25 europäische Staaten einen ausgeglichenen Haushalt in ihren nationalen Gesetzen verankern.
Allerdings gab der Experte zu bedenken, dass es noch "eine Weile" dauern werde, bis man die "Früchte des Fiskalpaktes" wird ernten können. Die Positionen Großbritanniens und von Tschechien deuten an, dass sich die beiden Staaten "ein bisschen" von der weiteren Integration des Euroraumes entfernen, so Brzeski. Bei Irland sei der Fall noch etwas komplizierter, da sich das Land als Mitglied der Eurozone ins eigene Fleisch schneiden würde, wenn man sich dem Fiskalpakt verweigern würde - dann nämlich hätte das Land auch keinen Anspruch auf Geld aus dem Rettungsschirm, so die Analyse. Der Volkswirt bewertete das 'Nein' der Kanzlerin zur Aufstockung der Mittel für die europäischen Rettungsinstrumente zudem als ein "Nein auf Zeit". Der internationale Druck auf Deutschland habe sich "deutlich erhöht" - man verlange einen glaubwürdigen Rettungsfonds, der auch als Vertrauensbeweis für ausländische Investoren zu verstehen sei. Wie der englische Sonderweg und EZB-Gelder für englische Banken zusammen passen, erfahren sie von Carsten Brzeski, Volkswirt bei der ING Belgium, im DAF-Interview.
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Allerdings gab der Experte zu bedenken, dass es noch "eine Weile" dauern werde, bis man die "Früchte des Fiskalpaktes" wird ernten können. Die Positionen Großbritanniens und von Tschechien deuten an, dass sich die beiden Staaten "ein bisschen" von der weiteren Integration des Euroraumes entfernen, so Brzeski. Bei Irland sei der Fall noch etwas komplizierter, da sich das Land als Mitglied der Eurozone ins eigene Fleisch schneiden würde, wenn man sich dem Fiskalpakt verweigern würde - dann nämlich hätte das Land auch keinen Anspruch auf Geld aus dem Rettungsschirm, so die Analyse. Der Volkswirt bewertete das 'Nein' der Kanzlerin zur Aufstockung der Mittel für die europäischen Rettungsinstrumente zudem als ein "Nein auf Zeit". Der internationale Druck auf Deutschland habe sich "deutlich erhöht" - man verlange einen glaubwürdigen Rettungsfonds, der auch als Vertrauensbeweis für ausländische Investoren zu verstehen sei. Wie der englische Sonderweg und EZB-Gelder für englische Banken zusammen passen, erfahren sie von Carsten Brzeski, Volkswirt bei der ING Belgium, im DAF-Interview.
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