
Die "Maartje Theadora" ist mit 6000 Tonnen Ladekapazität und 141 Metern Länge eines der größten europäischen Fangschiffe, die derzeit vor der Küste Mauretaniens fischen. Greenpeace-Aktivisten protestierten bereits Ende Januar gegen das Auslaufen des Schiffes aus dem holländischen Hafen Ijmuiden (http://gpurl.de/Nivtf), sodass es zunächst nicht auslaufen konnte. Am 2. März hatten Aktivisten das Schiff zum ersten mal vor Mauretanien beim Fischen erwischt. mehrere übergroße Eurobanknote und ein Banner mit der Aufschrift "Keine EU-Steuergelder für Meeresraubbau" an der Bordwand befestigt (http://gpurl.de/8uLAo).
Europäische Fischtrawler sammeln sich vor der westafrikanischen Küste
Die Fangflotte aus der EU hat eine bis zu dreimal höhere Fangkapazität als eine nachhaltige Fischerei verträgt. Daher sind die Fischbestände in EU-Gewässern bereits massiv überfischt. Die Fischtrawler weichen immer häufiger auf andere Meeresregionen, wie beispielsweise vor die Küste Westafrikas aus. Bereits heute fischt die Flotte der EU rund ein Viertel ihrer Fänge nicht in Europa. Industrielle Großtrawler wie die "Helen Mary" fangen mit so großen Netzen, dass sie diese nicht mehr voll an Bord holen können. Die mehrere hundert von Tonnen schweren Fänge werden durch Rohre auf das Schiff "gepumpt".
Das Greenpeace-Schiff "Arctic Sunrise" ist seit vier Wochen auf Kontrollfahrt vor der westafrikanischen Küste. Alleine am Mittwoch haben die Aktivisten fünf industrielle Trawler dokumentiert (http://gpurl.de/HZBop). "Hier vor der Küste von Mauretanien wimmelt es von Megatrawlern", so Menn. In senegalesischen Gewässern konnte Greenpeace die illegale Fischerei eines russischen Trawlers aufdecken (http://gpurl.de/pSKNS). Das deutsche Fangschiff "Jan Maria" hatten Greenpeace-Aktivisten bereits im Januar in Bremerhaven an die Kette gelegt (http://gpurl.de/Nivtf).
Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Dr. Iris Menn an Bord der Arctic Sunrise per Vsat-Tel. +31-20-712-2616 (-1 Stunde) oder Pressesprecher Patric Salize, Tel. 0171-8780 828. Fotos erhalten Sie unter Tel. 040-30618-377, Videomaterial unter Tel. 0175-5891 718. Ein Webzine zur Fischerei vor Westafrika: http://sos-oceans.greenpeace.de. Internet: www.greenpeace.de. Weblog von Iris Menn: http://blog.greenpeace.de/blog/author/imenn/. http://twitter.com/greenpeace_de, http://www.facebook.com/greenpeace.de.
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