Berlin (ots) - Der WWF, Greenpeace und Avaaz starten eine weltweite Online Aktion zur Rettung des Regenwaldes am Amazonas. Nachdem das brasilianische Parlament vor zwei Wochen eine Lockerung des strengen Forstgesetzes beschlossen hat, appellieren die Umweltschützer an die brasilianische Präsidentin, Dilma Rousseff dem Gesetzentwurf ihre Unterschrift zu verweigern.
"Nur ein vollständiges Veto der Präsidentin kann die Kettensägen stoppen, punktuelle Änderungen wären zu wenig," betont Roberto Maldonado, Lateinamerikareferent beim WWF Deutschland. Der WWF, Greenpeace und Avaaz befürchten, dass die geplanten Gesetzesänderungen Erfolge bei der Bekämpfung der Regenwaldzerstörung zunichtemachen. Brasiliens Institut für angewandte Wirt-schaftsforschung (IPEA) schätzt, dass durch die neue Gesetzgebung der Waldverlust auf 76,5 Millionen Hektar steigen könnte.
Die Organisationen kritisieren zudem die geplante Amnestie für illegale Waldrodungen. Sie würden Umweltkriminelle von der Strafverfolgung befreien und der brasilianischen Staatskasse entgingen Bußgelder in Höhe von 4,8 Milliarden US Dollar.
Schon jetzt haben mehr als 1,5 Millionen Menschen weltweit die Petition unterzeichnet. Die Umweltorganisationen, die zusammen von rund 22 Millionen Menschen unterstützt werden, hoffen, dass die Zahl der Unterzeichner in den nächsten Tagen noch stark ansteigt. Bereits jetzt haben Hundertausende den Aufruf in Social-Media-Kanälen verbreitet: Auf Twitter wird der Appell über #SOS-Brazil und #VetaTudoDilma verbreitet. Zudem posten Facebook-Nutzer Botschaften auf die Internetseite der regierenden Arbeiterpartei (Partido dos Trabalhadores), der auch Dilma Rousseff angehört. Bislang hält sich die brasilianische Präsidentin bedeckt. Bis zum 25. Mai muss sie entscheiden, dem Gesetzentwurf ganz oder in Teilen zu widersprechen oder ihn durchzuwinken.
Originaltext: WWF World Wide Fund For Nature Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6638 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6638.rss2
Pressekontakt: WWF World Wide Fund For Nature Jörn Ehlers Telefon: 030/ 311 777 422 E-Mail: joern.ehlers@wwf.de
"Nur ein vollständiges Veto der Präsidentin kann die Kettensägen stoppen, punktuelle Änderungen wären zu wenig," betont Roberto Maldonado, Lateinamerikareferent beim WWF Deutschland. Der WWF, Greenpeace und Avaaz befürchten, dass die geplanten Gesetzesänderungen Erfolge bei der Bekämpfung der Regenwaldzerstörung zunichtemachen. Brasiliens Institut für angewandte Wirt-schaftsforschung (IPEA) schätzt, dass durch die neue Gesetzgebung der Waldverlust auf 76,5 Millionen Hektar steigen könnte.
Die Organisationen kritisieren zudem die geplante Amnestie für illegale Waldrodungen. Sie würden Umweltkriminelle von der Strafverfolgung befreien und der brasilianischen Staatskasse entgingen Bußgelder in Höhe von 4,8 Milliarden US Dollar.
Schon jetzt haben mehr als 1,5 Millionen Menschen weltweit die Petition unterzeichnet. Die Umweltorganisationen, die zusammen von rund 22 Millionen Menschen unterstützt werden, hoffen, dass die Zahl der Unterzeichner in den nächsten Tagen noch stark ansteigt. Bereits jetzt haben Hundertausende den Aufruf in Social-Media-Kanälen verbreitet: Auf Twitter wird der Appell über #SOS-Brazil und #VetaTudoDilma verbreitet. Zudem posten Facebook-Nutzer Botschaften auf die Internetseite der regierenden Arbeiterpartei (Partido dos Trabalhadores), der auch Dilma Rousseff angehört. Bislang hält sich die brasilianische Präsidentin bedeckt. Bis zum 25. Mai muss sie entscheiden, dem Gesetzentwurf ganz oder in Teilen zu widersprechen oder ihn durchzuwinken.
Originaltext: WWF World Wide Fund For Nature Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6638 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6638.rss2
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