
Gewinne bleiben in der Firmenkasse. Nicht nur die aus der Stromversorgung. Die vier großen Energiekonzerne haben zum Beispiel eine Beteiligung an der Deutschen Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe. Die brisante Lagerung ihres eigenen Mülls beschert ihnen eine hohe Rendite zu Lasten der Steuerzahler. Das nimmt man doch gern mit. Hinzu kommen die vom Steuerzahler getragenen Subventionen in Bereichen wie Forschung, Betrieb, sowie Zwischen- und Endlagerung.
Laut einer von Greenpeace im Jahr 2010 in Auftrag gegebenen Studie wurde die Kernkraft seit 1950 mit ungefähr 204 Milliarden Euro subventioniert. Darin enthalten sind Steuervergünstigungen, die Stilllegungen von Meilern, Forschung inklusive Kernfusionsforschung, Mitgliedschaft in internationalen Organisationen wie Euratom sowie die Sanierung der Uranbergbauanlagen in der ehemaligen DDR.
Die Atomkonzerne haben nach wie vor eine strahlende Zukunft. Denn sie bezahlen die Energiewende sicherlich nicht.
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