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MÄRKTE AKTUELL (13.21 Uhr)
INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 2.707,75 -0,08% S&P-500-Future 1.393,40 -0,26% Euro-Stoxx-50 2.423,68 -0,68% Stoxx-50 2.545,65 -0,15% DAX 6.928,19 -0,57% FTSE 5.808,57 -0,56% CAC 3.429,74 -0,68% Nikkei-225 8.881,16 +0,88% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 142,76% +45
AUSBLICK AKTIEN USA
An Wall Strett stellt man sich auf leicht fallende Eröffnungskurse ein. Im Handel sind Zweifel über die Nachhaltigkeit der jüngsten Rally zu vernehmen. Dies gelte umso mehr, nachdem der S&P-500 über der Marke von 1.400 Punkten geschlossen habe. Händler sehen angesichts dieses Höhenfluges Korrekturbedarf. An Konjunkturdaten stehen lediglich Angaben zur Produktivität auf der Agenda. Unternehmensseitig steht die Berichtsperiode weiter im Mittelpunkt. Noch vor der Eröffnungsglocke legt Macy's Rechenschaft über die abgelaufene Periode ab. Nach Handelsschluss folgt News Corp.
Disney haben am Dienstagabend in Reaktion auf die Drittquartalszahlen im nachbörslichen Geschäft nachgegeben.
Bei Priceline.com war es der Ausblick auf das laufende Quartal, der die Erwartungen enttäuschte, der Kurs brach nachbörslich ein.
Verisk Analytics übernimmt Argus Information & Advisory Services für 425 Millionen Dollar.
Chevron legt nach einem Brand eine Raffinerie zum Teil vorübergehend still.
Nu Skin Enterprises bestreitet die Verletzung chinesischer Gesetze.
AUSBLICK KONJUNKTUR +
- US 14:30 Produktivität ex Agrar 2Q (1. Veröffentlichung) annualisiert PROGNOSE: +1,3% gg Vq zuvor: -0,9% gg Vq Lohnstückkosten PROGNOSE: +0,6% gg Vq zuvor: +1,3% gg Vq 16:30 DoE, Rohöllagerbestände (Woche)
FINANZMÄRKTE EUROPA
Die Aktienkurse kommen bis Mittag deutlicher unter Druck. Mit den Renditen spanischer Benchmarkanleihen geht es nun am zweiten Tag in Folge nach oben. Der befürchtete Einbruch bei der deutschen Industrieproduktion ist indes ausgeblieben. "Der Druck kommt eher über den Euro, weil die Gemengelage nicht gefällt", so Händler. Unter anderem hat die Bank of England ihre Wachstumsprognose gesenkt und die französische Zentralbank erwartet ein minimales BIP-Minus im dritten Quartal. Die Erholungsbewegung im Euro ist ins Stocken geraten. Ein Marktexperte bleibt skeptisch für die europäische Währung. In Griechenland zeichne sich neues Ungemach ab, betont er mit Verweis auf Berichte, nach denen der IWF keine weiteren Hilfen leisten wolle, bevor die europäischen Staaten Athen weitere Schulden erlassen. Der erneuten Herabstufung des Ausblicks für Griechenland durch S&P wird dagegen wenig Beachtung geschenkt. Ein möglicher Streik und schwache Sektorvorgaben belasten Lufthansa. Die Aktie verliert 3,7 Prozent. Als "insgesamt im erwarteten Rahmen" werten Händler die Zahlen von Brenntag. Der Ausblick sei dagegen "sehr vorsichtig" gehalten. Brenntag verlieren 0,5 Prozent. KlöCo büßen 2,9 Prozent ein. Der Stahlhändler hat eine Gewinnwarnung abgegeben. freenet legte besser als erwartet ausgefallene Geschäftszahlen vor. Die Aktie verliert nach der guten Entwicklung der vergangenen Wochen wegen Gewinnmitnahmen 1,3 Prozent. Axel-Springer-Titel geben nach Vorlage von Geschäftszahlen um 0,8 Prozent nach. Laut Commerzbank zeigt die digitale Wachstumsstory Ermüdungserscheinungen.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt '+/- % Mi, 8.25 Uhr Di, 17.40 Uhr EUR/USD 1,2361 -0,20% 1,2386 1,2425 EUR/JPY 96,8013 -0,29% 97,0831 97,7688 EUR/CHF 1,2012 -0,02% 1,2015 1,2015 USD/JPY 78,3400 -0,08% 78,4000 78,6875 GBP/USD 1,5658 0,41% 1,5594 1,5655
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Die Hoffnung auf Maßnahmen der Notenbanken gegen die globale Konjunkturschwäche hat die Aktienkurse gestützt. Allerdings ließ die Dynamik zum Handelsende nach. Der eigentliche Impuls kam aus den USA. Eric Rosengren, Präsident der US-Notenbank-Filiale von Boston, sagte, die US-Notenbank solle "aggressiv" Staatsanleihen kaufen. Die Aussagen passten zu den Spekulationen über mögliche Schritte der EZB. In Tokio stieg der Nikkei-225 im Handelsverlauf erstmals seit dem 10. Juli über 8.900 Zähler. Der Kospi in Seoul schloss erstmals seit dem 20. Juni jenseits von 1.900 Punkten. Die Zurückhaltung an den chinesischen Börsen erklärten Händler mit den anstehenden Konjunkturdaten ab Donnerstag. Am Devisenmarkt verlor der Yen etwas seinem Glanz als vermeintlich sichere Währung, allerdings erholte sich der Yen im späten Asiengeschäft. Die jüngste Eurorally kam derweil nach drei Tagen zum Erliegen. Am Ölmarkt kletterten die Notierungen zunächst auf ein Zwölfwochenhoch, ehe Gewinnmitnahmen einsetzten und die Kurse ins Minus drückten. Bei hohen Umsätzen stiegen Sharp um 2,7 Prozent. Im Schlepptau ging es für Sony um 0,9 Prozent nach oben. Sharp verhandelt mit den Banken über eine Änderung der jüngsten Finanzierungspläne. Nikon stiegen um 2,6 Prozent. Hier stützte ein Bericht, dem zufolge der Konzern gemeinsam mit Intel eine neue Generation von Halbleitern entwickeln will. Bridgestone gewannen 0,4 Prozent. Der Reifenhersteller hatte den Jahresausblick erhöht. In Seoul waren die Anteilsscheine von Wertpapierhandelshäusern, Technologieunternehmen und Baukonzernen gesucht. Sollten die Zinsen in Südkorea am Donnerstag fallen, wäre die Bauwirtschaft der größte Profiteur.
CREDIT
Die Risikoprämien an den Kreditmärkten ziehen leicht an. Nach der deutlichen Einengung der Zinsdifferenzen kommt es vereinzelt zu Gewinnmitnahmen. Marktteilnehmer warnen vor zu viel Euphorie. Erst im September sei klar, inwieweit die in die Zentralbanken gesetzten Hoffnungen gerechtfertigt seien. Auch gebe es in Europa mit Griechenland und der ausstehenden Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu Rechtmäßigkeit des ESM durchaus Risiken. Die Rendite spanischer Benchmarkanleihen zieht weiter an. Den hohen Risikoaufschlägen für Staaten aus der Europeripherie stehen Rekordniedrigzinsen bei Unternehmensanleihen gegenüber. Anleger in Unternehmensanleihen hätten zwar Angst vor einer deutlichen Korrektur, die Erwartung anhaltend niedriger Renditen und einer Politik, die darauf angelegt sei, mehr Zeit zu gewinnen, führe aber dazu, dass sich Spreads für Unternehmensanleihen weiter einengten, heißt es.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
Kabinenmitarbeiter der Lufthansa stimmen für Streik
Die Deutsche Lufthansa steht vor einem großen Problem. Die Beschäftigten in den Flugzeugkabinen wollen für mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen streiken. Allerdings legen sie ihre Arbeit nicht sofort nieder, sondern warten erst noch den Ausgang der Tarifverhandlungen ab.
Linde sichert sich knapp 95% an Lincare
Der Gase- und Anlagenbaukonzern Linde hat sich im Zuge des Milliardendeals knapp 95 Prozent der Anteile des Homecare-Unternehmens Lincare gesichert.
Digitale Medien bescheren Axel Springer gute Geschäfte
Die Konzentration auf das Geschäft mit digitalen Medien macht sich für Axel Springer weiter bezahlt. Während der Medienkonzern die schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen im Auslandsgeschäft zu spüren bekam, verzeichnete er im Online-Geschäft ein kräftiges Umsatz- und Ertragswachstum.
Airbus A380 kommt wieder auf den Prüfstand
Europäische Flugsicherheitsbehörden nehmen erneut Triebwerke des Prestigemodells A380 der EADS -Tochter Airbus ins Visier. Die Experten ordneten eine neue Runde von Inspektionen der Motoren von Rolls-Royce bei Dutzenden von A380-Flugzeugen an. Die Trent-900-Modelle werden ausschließlich für den Superjumbo des europäischen Flugzeugbauers genutzt.
Parfümeriekonzern Douglas schreibt rote Zahlen
Der Handelskonzern Douglas hat in den ersten neun Monaten rote Zahlen geschrieben. Aufgrund hoher Kosten für die Sanierung der Buchsparte Thalia betrug der Verlust rund 73 Millionen Euro.
Heidelberger Druck fährt Verluste ein
Hohe Kosten sowie flaue Geschäfte im Vorfeld der Branchenmesse drupa haben die Heidelberger Druckmaschinen AG ím ersten Quartal tief in die roten Zahlen gedrückt.
Russland und Markenprodukte treiben Stada-Geschäft
Der Pharmakonzern Stada hat im zweiten Quartal getrieben vom Geschäft mit Markenprodukten Umsatz und Gewinne gesteigert. Positiv wirkte sich auch das Russland-Geschäft aus, hier ging es deutlich nach oben.
Evotec wächst weiter kräftig und bestätigt Jahresprognose
Der Biotechkonzern Evotec hat sein kräftiges Wachstum im zweiten Quartal fortgesetzt. Das Unternehmen konnte dabei unter anderem von einer Meilensteinzahlung aus der Entwicklungspartnerschaft mit Boehringer Ingelheim profitieren.
Autozulieferer Grammer weiter auf Erfolgskurs
Der Pkw- und Lkw-Zulieferer Grammer AG hat im Windschatten einer gut laufenden deutschen Automobilkonjunktur das erste Halbjahr gelungen abgeschlossen. Der Gewinn nach Steuern schoss um 29,2 Prozent auf 12,4 Millionen Euro in die Höhe
Tom Tailor wächst weiter - Bonita soll im 2. Halbjahr Schub geben
Das Modeunternehmen Tom Tailor hat seinen Wachstumskurs ungeachtet der schwierigen Situation im Textilhandel fortgesetzt.
Evonik bekräftigt Prognose trotz steigender Konjunkturrisiken
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
August 08, 2012 07:23 ET (11:23 GMT)
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