Ein Gehalts-Check des Fernsehsenders NDR zeigt, dass Niedriglöhne im Norden der Bundesrepublik weit verbreitet sind. So verdient in Mecklenburg Vorpommern fast jeder Vierte (23 Prozent) weniger als 8,50 Euro in der Stunde.
In Niedersachsen und Schleswig-Holstein teilen dieses Los zwölf Prozent und in Hamburg acht Prozent der Beschäftigten. Fast zwei Drittel der Niedrigverdiener im Norden sind Frauen. Vor allem Beschäftigte unter 35 Jahren werden hier besonders niedrig entlohnt. Am wenigsten wird im Norden in der Zeitarbeitsbranche, im Handel- und Gastgewerbe sowie in der Landwirtschaft bezahlt.
Die Mitte der Gehaltsleiter der NDR-Dokumentation erreichen Vollzeitbeschäftigte im Norden mit einem Bruttogehalt von 3.134 Euro im Monat - das sind 93 Euro weniger als im Bundesschnitt.