In einem Dorf des Schweizer Kantons Appenzell haben Polizisten bei einem verstorbenen Einsiedler ein großes Sprengstofflager entdeckt. Wie die Polizei mitteilte, wurden sie alarmiert, nachdem der 80-Jährige seit einigen Tagen im Dorf nicht mehr gesehen wurde.
Dabei entdeckten die Beamten neben der Leiche des Einsiedlers in einer Wellblechhütte im Wald auch rund 100 Kilogramm Sprengstoff, Gewehre und Faustwaffen. Die Polizei gab bekannt, dass dies kein ungewöhnlicher Fund sei. Besonders ältere Personen hätten noch Sprengstoff aus früheren Zeiten. Damals durfte jeder diesen bei sich zu Hause lagern.
Auch das gefundene Lager des Einsiedlers soll aus alten Waffen bestanden haben. Der 80-Jährige habe sich in den 1960er Jahren die Wellblechhütte im Wald errichtet und lebte seither darin.