Die NATO rechnet mit Verlusten beim geplanten Abzug der internationalen Schutztruppe (Isaf) aus Afghanistan. Der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte der Befehlshaber des operativen Hauptquartiers der NATO in Brunssum General Wolf Langheld: "Ein Truppenabzug ist eine der schwierigsten militärischen Operationen. Eine Garantie, dass das ohne Verluste abgeht, gibt es nicht."
Auch nach dem geplanten Abzugstermin Ende 2014 werden weiterhin Truppen in Afghanistan stationiert sein, sagte Langheld. "Wir rechnen mit einer Anschluss-Mission und entsprechendem Mandat", so der deutsche General. Eine Entscheidung darüber fordert er bis Frühsommer nächsten Jahres. Die nächste Mission in Afghanistan werde ganz anders aussehen als die jetzige. "Wir werden dann nicht mehr für die innere Sicherheit des Landes zuständig sein", so Langheld.