Bei Kämpfen zwischen Sicherheitskräften und der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) im Südosten der Türkei sind in der Nacht zum Montag mindestens 29 Menschen getötet worden. Türkischen Medienberichten zufolge seien unter den Toten neun Soldaten und 20 PKK-Kämpfer.
Die Kämpfer der Kurdischen Arbeiterpartei sollen zuvor eine Polizeistation und eine Kaserne in der türkischen Stadt Beytüssebap angegriffen haben. In den letzten Monaten haben die Kämpfe zwischen der türkischen Armee und der PKK deutlich zugenommen. Einige türkische Regierungsvertreter vermuten, dass die PKK vom syrischen Präsidenten Baschar al-Assad unterstützt wird. Damit sehen sie einen direkten Zusammenhang zum Bürgerkrieg in Syrien.
Die PKK kämpft seit mehreren Jahrzehnten für einen eigenen Kurden-Staat. Bei den gewaltsamen Auseinandersetzungen starben nach Schätzungen bislang insgesamt mehr als 40.000 Menschen.