Aufgrund des eskalierenden Bandenkriegs in Marseille wird die französische Regierung 205 zusätzliche Polizisten in die Stadt schicken. Wie Regierungschef Jean-Marc Ayrault am Donnerstag mitteilte, sollen die zusätzlichen Sicherheitskräfte dabei helfen die Probleme in Marseille in den Griff zu bekommen.
Außerdem sollen im kommenden Jahr einige Stadtteile in der Hafenstadt zu Sicherheitszonen erklärt werden und eine eigene Polizeipräfektur erhalten. Die Bandenkriege werden meist mit besonders gefährlichen Waffen, wie Schnellfeuergewehren, ausgetragen. Allein dieses Jahr sind 14 Menschen in Marseille durch solche Kämpfe ums Leben gekommen. Das letzte Opfer war ein 25-Jähriger, der an einer roten Ampel mit einer Kalaschnikow erschossen wurde.
© 2012 dts Nachrichtenagentur