Nach dem Arabischen Frühling hat die Schweiz die Guthaben mehrerer Ex-Machthaber gesperrt. Bei den Geldern handelt es sich um unrechtmäßige Vermögen der Staatschefs Tunesiens, Ägyptens, Libyens und Syriens.
Die Schweiz wolle die Vermögen rasch an die betroffenen Länder zurückzugeben, sagte Botschafter Valentin Zellweger, Leiter der Direktion für Völkerrecht im Schweizer Außenministerium. Allein auf den Konten von 32 Vertrauten des ehemaligen ägyptischen Staatspräsident Husni Mubarak wurden rund 700 Millionen Franken eingefroren. Die Rückgabe der Gelder hänge laut Zellweger von der Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und den betroffenen Staaten und dem politischen Willen in diesen Ländern ab.
© 2012 dts Nachrichtenagentur