Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat sich dafür ausgesprochen, mit den Staaten Nordamerikas Gespräche über eine Freihandelszone aufzunehmen. "Ich dränge darauf, dass Europa und Nordamerika so schnell wie möglich Gespräche über eine transatlantische Freihandelszone aufnehmen", erklärte Westerwelle im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstagausgabe).
Leider hätte sich im Zuge der Wirtschaftskrise der Hang zum Protektionismus verstärkt, sagte der Außenminister. "Das kostet uns alle Wachstum. Und es ist die falsche Antwort auf die Globalisierung. Der Freihandel ist ein vielfach bewährter Wachstumsmotor", betonte Westerwelle.
Europa sollte mit den USA nicht nur außen- und sicherheitspolitisch, "sondern auch wirtschaftlich noch enger zusammenarbeiten", sagte der FDP-Politiker weiter.