Mischkonzern Honeywell prognostiziert Umsatz und Gewinnplus für 2013

Der US-Mischkonzern Honeywell hat für das kommende Jahr ein Umsatz- und Gewinnwachstum in Aussicht gestellt. Der Umsatz dürfte 2013 zwischen 39,0 und 39,5 Milliarden US-Dollar herauskommen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Ohne Zukäufe wäre das ein Plus zwischen einem und drei Prozent im Vergleich zum ablaufenden Jahr. Der Gewinn je Aktie soll zwischen 4,75 und 4,95 Dollar erreichen, auch dies wäre mehr als die für 2012 prognostizierten rund 4,47 Dollar je Aktie.

Beim Umsatzausblick für das laufende Jahr glaubt der Vorstand nun rund 37,5 Milliarden Dollar schaffen zu können und liegt damit unter den zuvor noch angekündigten maximal 37,7 Milliarden Dollar. Diese Zielmarke hatte der Konzern im Oktober ausgegeben, nachdem die ursprünglich angestrebten 38,4 Milliarden Dollar außer Reichweite gerückt waren. Unter anderen drückte das flaue Geschäft in der Auto- und Transportsparte im Herbst auf die Stimmung. Der breit aufgestellte Mischkonzern stellt neben Klimaanlagen, Cockpit-Elektronik und Chemikalien auch Turbolader für Fahrzeuge her.

Zusammen mit dem Ausblick kündigte Honeywell eine Übernahme an. Für einen Kaufpreis von rund 600 Millionen Dollar soll der RFID-und Barcode-Spezialist Intermec das Scan- und Kontrollgeschäft des Konzerns stärken. Die Übernahme dürfte den Gewinn im kommenden Jahr um drei bis vier Cent je Aktie verwässern, hieß es. Der Effekt ist aber schon in der Prognose enthalten. Intermec beschäftigt rund 2.200 Mitarbeiter und verfügt über mehr als 65 Vertretungen weltweit. Wenn die Aktionäre und Behörden ihre Zustimmung geben, soll Ende des zweiten Quartals 2013 alles unter Dach und Fach sein./stb/mne/stk

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AXC0151 2012-12-10/14:38