
Der oberfränkische Puppenhersteller Zapf Creation gehört nicht mehr mehrheitlich dem US-Unternehmer Isaac Larian. Das Unternehmen aus Rödental bei Coburg bestätigte am Mittwoch einen Bericht von capital.de.
Die Gründe für Larians Entscheidung blieben unklar. Eine Firmensprecherin in Rödental erklärte, es lägen keine weiteren Informationen vor. Larian ist Chef des amerikanischen Spielwarenherstellers MGA, über Stiftungen hielt er seit 2006 die Mehrheit bei Zapf. Er verringerte nun seinen Anteil auf einen Wert zwischen 25 und 50 Prozent.
Zapf kämpft schon seit Jahren mit Schwierigkeiten. Im ersten Halbjahr 2012 hatte das Unternehmen einen Umsatz von 12,5 Millionen Euro erzielt, in den ersten sechs Monaten des Jahres 2011 waren es noch 14,4 Millionen Euro gewesen. Der auf Spiel- und Funktionspuppen wie Baby Born spezialisierte Anbieter registrierte ein Minus von knapp 4,3 Millionen Euro./zk/DP/fbr
ISIN DE0007806002
AXC0093 2013-01-09/12:16