
Die Jubelmeldungen wollen gar nicht enden. Die EU will mit den USA ein Freihandelsabkommen beschließen. Davon erhofft sie sich einen Schub für ihre Konjunktur. Die USA, bisher eher gegen diesen Vorschlag, kann sich nun plötzlich auch dafür erwärmen. Es sollen blühende Landschaften auf beiden Seiten des Atlantiks entstehen, indem Handelsbeschränkungen zwischen den Kontinenten aufgehoben werden und Zölle wegfallen. Was zunächst gut klingt, ist wieder einmal gar nicht so toll.
Für beide Parteien gilt: Es wird versucht, immer weiter zu wachsen, nur wohin soll das führen? Vor allem wollen alle Staaten und Kontinente wachsen. Es ist jedoch so, dass nur einer wachsen kann, wenn ein anderer auf seinen Produkten sitzenbleibt. Auch wenn so getan wird, als ob alle von solch einem Freihandelsabkommen profitieren würden, dann ist das nur die halbe Wahrheit.
Man braucht gar nicht so weit suchen, in der Eurozone sind die die Staaten auch nicht homogen gewachsen. Es ist also weniger einfach, gleichmäßigen Wohlstand für die beteiligten Parteien zu erzielen, als es zunächst formuliert wird. Man darf auch nicht vergessen, es wird ja noch für solch ein Projekt geworben, das heißt, man lobt nur.
Bei einem freien Handel profitiert nur derjenige, der auch viele Waren bewegt. Alle anderen, die mal gelegentlich ...
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