Die trüben Aussichten auf ein
erlahmendes Geschäft hat die Aktie des Schnäppchen-Portals Groupon
In der Vergangenheit war Groupon rasant gewachsen. Allerdings waren die Sprünge unlängst bereits kleiner geworden. Im Schlussquartal betrug das Umsatzplus gegenüber dem Vorjahreszeitraum noch 30 Prozent auf 638 Millionen Dollar (487 Mio Euro). Gleichzeitig erhöhte sich der Verlust wegen gestiegener Kosten um 24 Prozent auf unterm Strich 81 Millionen Dollar.
Gewerbetreibende können bei Groupon Rabattcoupons anbieten. Der Deal kommt zustande, wenn eine bestimmte Anzahl von Interessenten zuschlägt. Das Unternehmen erhält dann einen Teil der Einnahmen.
Für das erste Quartal 2013 sagt das Management um Gründer Andrew Mason nun einen Umsatz von 560 bis 610 Millionen Dollar voraus. Das wäre gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Zuwachs von 0 bis 9 Prozent. Erschwerend hinzu kommt, dass Groupon ein fallendes operatives Ergebnis erwartet. Die Prognose kann als relativ sicher gelten, schließlich ist das Quartal großteils schon um.
Schon länger zweifeln Anleger daran, dass das Geschäftsmodell
von Groupon überhaupt auf Dauer funktionieren kann. Einige
Konkurrenten haben bereits die Segel gestrichen. Amazon
Die Groupon-Aktie kostete nachbörslich 4,43 Dollar. Beim
Börsengang Ende 2011 hatte das Papier noch 20 Dollar gekostet.
Groupon galt als Börsenstar und Wegbereiter aufs Parkett für andere
Internetfirmen wie Facebook
ISIN US0231351067 US3994731079 US30303M1027
AXC0078 2013-02-28/08:36