Freiburg (ots) - Caritas international weitet die Hilfe für syrische Flüchtlinge deutlich aus. Das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes wird in Syrien, Libanon und Jordanien als Reaktion auf die unvermindert steigenden Flüchtlingszahlen weitere 32.000 Menschen mit dringend benötigten Hilfsgütern versorgen. Das Auswärtige Amt stellt dafür 1,85 Millionen Euro zur Verfügung. Seit Beginn des Konfliktes in Syrien vor zwei Jahren sind insgesamt 925.000 Menschen geflohen. Täglich suchen derzeit 5.000 Syrer in benachbarten Staaten Zuflucht.
Zwei Jahre nach Beginn des Konfliktes in Syrien gerät die Flüchtlingskrise nach Einschätzung von Caritas international zunehmend außer Kontrolle. "Das Ausmaß dieser Katastrophe überfordert die aufnehmenden Gastländer und stellt die Hilfsorganisationen vor kaum noch lösbare Aufgaben", so Vera Jeschke, Nahost-Expertin von Caritas international. Das Hilfswerk befürchtet eine Destabilisierung der gesamten Region. "Jordanien und Libanon waren bislang außerordentlich gastfreundlich. Aber beide Länder sind jetzt an einem Punkt angelangt, da der unverminderte Zustrom von monatlich Zehntausenden Flüchtlingen die Gesellschaften zu spalten droht", warnt Jeschke. In den Gastländern kommt es wegen der Konkurrenz um Wohnraum und Arbeit zunehmend zu Spannungen zwischen der Wohnbevölkerung und den Flüchtlingen. Die Preise auf dem Wohnungsmarkt haben sich aufgrund der gestiegenen Nachfrage örtlich vervierfacht. Schulen und Krankenhäuser sind überfüllt.
Auf der anderen Seite wächst die Verelendung in Syrien von Tag zu Tag. Bis zu 80 Prozent der Bevölkerung sollen nach Schätzungen der Caritas Syrien arbeitslos sein. Die Landwirtschaft ist nahezu zum Erliegen gekommen. "Die Menschen haben so lange wie möglich unter schwierigsten Umständen in Syrien ausgeharrt. Wer jetzt flieht, der hat keine Reserven mehr und bringt meist nicht mehr als das, was er am Körper trägt", so Jeschke. Caritas versorgt in Syrien über lokale Partner Hilfesuchende in Aleppo, Homs und Hassake. In Jordanien und Libanon hat das Hilfswerk entlang der syrischen Grenze zwölf Flüchtlingszentren eingerichtet.
Hinweis für Redaktionen: Nahost-Referentin Vera Jeschke und weitere deutschsprachige Caritas-Mitarbeiter stehen in Jordanien für Interviews zur Verfügung.
Weitere Informationen: http://www.caritas-international.de/syrien-nothilfe
Für ihre Hilfsprogramme ruft Caritas international zu Spenden auf. Spenden mit Stichwort "Nothilfe Syrien" werden erbeten auf:
- Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00, online unter: www.caritas-international.de - Charity SMS: SMS mit CARITAS an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Caritas international 4,83 EUR) - Diakonie Katastrophenhilfe , Stuttgart, Spendenkonto 502 502 bei der Evangelischen Darlehensge-nossenschaft, BLZ 2106 0237 oder online www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/ - Charity SMS: SMS mit NOT an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Diakonie Katastrophenhilfe 4,83 EUR)
Caritas international ist das Hilfswerk der deutschen Caritas und gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden.
Originaltext: Caritas international Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67602 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67602.rss2
Pressekontakt: Caritas international, Karlstr. 40, 79104 Freiburg
Achim Reinke, Pressereferent Telefon 0761 / 200-515 Achim.Reinke@caritas.de
Zwei Jahre nach Beginn des Konfliktes in Syrien gerät die Flüchtlingskrise nach Einschätzung von Caritas international zunehmend außer Kontrolle. "Das Ausmaß dieser Katastrophe überfordert die aufnehmenden Gastländer und stellt die Hilfsorganisationen vor kaum noch lösbare Aufgaben", so Vera Jeschke, Nahost-Expertin von Caritas international. Das Hilfswerk befürchtet eine Destabilisierung der gesamten Region. "Jordanien und Libanon waren bislang außerordentlich gastfreundlich. Aber beide Länder sind jetzt an einem Punkt angelangt, da der unverminderte Zustrom von monatlich Zehntausenden Flüchtlingen die Gesellschaften zu spalten droht", warnt Jeschke. In den Gastländern kommt es wegen der Konkurrenz um Wohnraum und Arbeit zunehmend zu Spannungen zwischen der Wohnbevölkerung und den Flüchtlingen. Die Preise auf dem Wohnungsmarkt haben sich aufgrund der gestiegenen Nachfrage örtlich vervierfacht. Schulen und Krankenhäuser sind überfüllt.
Auf der anderen Seite wächst die Verelendung in Syrien von Tag zu Tag. Bis zu 80 Prozent der Bevölkerung sollen nach Schätzungen der Caritas Syrien arbeitslos sein. Die Landwirtschaft ist nahezu zum Erliegen gekommen. "Die Menschen haben so lange wie möglich unter schwierigsten Umständen in Syrien ausgeharrt. Wer jetzt flieht, der hat keine Reserven mehr und bringt meist nicht mehr als das, was er am Körper trägt", so Jeschke. Caritas versorgt in Syrien über lokale Partner Hilfesuchende in Aleppo, Homs und Hassake. In Jordanien und Libanon hat das Hilfswerk entlang der syrischen Grenze zwölf Flüchtlingszentren eingerichtet.
Hinweis für Redaktionen: Nahost-Referentin Vera Jeschke und weitere deutschsprachige Caritas-Mitarbeiter stehen in Jordanien für Interviews zur Verfügung.
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