
Die Europäische Zentralbank hat nach der Zuspitzung der Lage in Zypern ihr Versprechen bekräftigt, den Banken des Landes Liquidität zur Verfügung zu stellen. Die EZB bestand darauf, dass dies aber "im Rahmen der bestehenden Regeln" geschehen wird. Die EZB darf laut Mandat nur mit solventen Banken Geschäfte machen.
In ihrer kurzen Erklärung teilte die Zentralbank mit, sie habe die Entscheidung des zyprischen Parlaments "zur Kenntnis genommen" und stehe im Kontakt mit den anderen Troika-Partnern. Neben der EZB gehören der Troika auch die EU und der Internationale Währungsfonds an. Akut bedroht sind in Zypern zwei Geldhäuser, denen das Kapital auszugehen droht. Am Abend hatte das zyprische Parlament die Erhebung einer Zwangsabgabe auf Bankguthaben abgelehnt.
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March 19, 2013 16:22 ET (20:22 GMT)
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