Düsseldorf (ots) - Einsparungen tun immer weh. Egal wo. Die rot-grüne Landesregierung ist bei der Linderung solcher Schmerzen jetzt auf den Gedanken gekommen, ganz von vorn zu beginnen - im wahrsten Sinne des Wortes: an der Wiege unserer Region, an dem, was man Herkunft nennt und Heimat ausmacht. Ab 2015 will das Land weder Archäologie noch Denkmalpflege finanzieren. Der jährliche Einspareffekt liegt dann bei rund zwölf Millionen Euro; das ist bei einem Haushalt von rund 60 Milliarden Euro eher mickrig. Dafür aber wird der Schaden beträchtlich sein. Zumal es nicht allein um Grabungen geht, nicht nur um die Konservierung und Dokumentation von Keramikscherben und Bronzespangen. Es geht auch um die vielen Baudenkmäler in privater Hand, denen ohne Landesförderung der Verfall droht. So wird mit unserer Vergangenheit fahrlässig gespielt, mit dem Verständnis dafür, was einst war, sowie unserem Selbstverständnis, was gegenwärtig ist. Diese Einsparungen machen das Bindestrichland Nordrhein-Westfalen ärmer - ärmer an Geschichte.
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