Osnabrück (ots) - Keine Ausreden mehr
Es ist traurig, dass offensichtlich immer erst ein Unglück geschehen muss, bevor sich Dinge zum Guten ändern. Das Papenburger Feuer mit zwei Toten in einer Massenunterkunft könnte jedenfalls die Lebensverhältnisse von Hunderten meist osteuropäischer Leiharbeiter in der Stadt verändern. Die Brandkatastrophe hat das Zeug, die Situation der Leiharbeiter zum Thema einer großen öffentlichen Diskussion zu machen.
Dass diese Männer oft unter fragwürdigen Bedingungen ihr Leben fristen, zeigten bisher insbesondere Fälle aus dem Umfeld von großen Schlachthöfen. Die Papenburger Opfer zeigen, dass diese Fälle kein branchenspezifisches Problem sind, sondern offensichtlich weite Teile der regionalen Wirtschaft betreffen. Möglicherweise sogar alle Bereiche, in denen osteuropäische Leiharbeiter zum Einsatz kommen.
Diese Gruppe ist besonders gefährdet, ausgenutzt zu werden. Die Männer sprechen in der Regel kein Deutsch, kennen ihre Rechte nicht und leben vor Ort völlig isoliert.
Die Ausbeuter dieser Arbeitssklaven sind ihre Chefs: zumindest fragwürdige Subunternehmer großer Betriebe, die die Not ihrer Beschäftigten kennen und ausnutzen.
Unternehmen, die durch bewusstes Wegschauen die Methoden ihrer Subunternehmer tolerieren, machen sich mitschuldig am Elend dieser Menschen. Jetzt kann sich niemand mehr rausreden, von nichts gewusst zu haben.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
Es ist traurig, dass offensichtlich immer erst ein Unglück geschehen muss, bevor sich Dinge zum Guten ändern. Das Papenburger Feuer mit zwei Toten in einer Massenunterkunft könnte jedenfalls die Lebensverhältnisse von Hunderten meist osteuropäischer Leiharbeiter in der Stadt verändern. Die Brandkatastrophe hat das Zeug, die Situation der Leiharbeiter zum Thema einer großen öffentlichen Diskussion zu machen.
Dass diese Männer oft unter fragwürdigen Bedingungen ihr Leben fristen, zeigten bisher insbesondere Fälle aus dem Umfeld von großen Schlachthöfen. Die Papenburger Opfer zeigen, dass diese Fälle kein branchenspezifisches Problem sind, sondern offensichtlich weite Teile der regionalen Wirtschaft betreffen. Möglicherweise sogar alle Bereiche, in denen osteuropäische Leiharbeiter zum Einsatz kommen.
Diese Gruppe ist besonders gefährdet, ausgenutzt zu werden. Die Männer sprechen in der Regel kein Deutsch, kennen ihre Rechte nicht und leben vor Ort völlig isoliert.
Die Ausbeuter dieser Arbeitssklaven sind ihre Chefs: zumindest fragwürdige Subunternehmer großer Betriebe, die die Not ihrer Beschäftigten kennen und ausnutzen.
Unternehmen, die durch bewusstes Wegschauen die Methoden ihrer Subunternehmer tolerieren, machen sich mitschuldig am Elend dieser Menschen. Jetzt kann sich niemand mehr rausreden, von nichts gewusst zu haben.
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