
Nach der Gewinnwarnung von RHI (WKN 874182) am Montag geht es für die Aktie mit Schwung nach unten. Auslöser hierfür sind technische Probleme bei der neu errichteten Schmelzanlage in Norwegen. Diese sollen das Ergebnis über die nächsten Monate voraussichtlich im hohen einstelligen Millionenbereich belasten. Der Feuerfestprodukte-Spezialist aus Österreich zählte in der Folge zu den schwächsten Werten im Wiener Leitindex ATX. Doch ein Ende ist derzeit nicht in Sicht. Während die Lage fundamental noch ok ist, sind charttechnisch die Dämme gebrochen.
Der Umsatz wird seitens des Vorstands unverändert auf Vorjahresniveau gesehen. Das Erreichen der operativen Ergebnis-Marge des Jahres 2012 erscheint jedoch aufgrund der neuen Erkenntnislage, der im zweiten Quartal aufgetretenen negativen Wechselkurseffekte sowie des anhaltend schwierigen Marktumfeldes als "herausfordernd", so die Mitteilung des Unternehmens. Infolge der positiven Restrukturierungseffekte aus der Beendigung des Chapter 11-Verfahrens soll die EBIT-Marge weiterhin deutlich über dem Vorjahr zu liegen kommen.
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