
Die Blockade des Zusammenschlusses von
American Airlines und US Airways zur weltgrößten Fluggesellschaft
hat am Dienstag die Aktien vieler US-Branchengrößen einbrechen
lassen. Am härtesten traf es die Papiere der unmittelbar betroffenen
Unternehmen: So sackten die Anteilsscheine von US Airways
Doch auch die Aktien der Wettbewerber gerieten massiv unter
Druck: Die Papiere von United Continental
US-JUSTIZMINISTERIUM WILL KLAGEN
Das US-Justizministerium und mehrere Bundesstaaten wollen die Fusion von American Airlines und US Airways mit einer Wettbewerbsklage verhindern. Sie befürchten, dass die Preise steigen und gleichzeitig Flüge insbesondere zu kleineren Zielen im Land gestrichen werden.
American Airlines und US Airways hatten ihre Fusion im Februar verkündet. Sie wollten das Unterfangen eigentlich noch in diesem Quartal zum Abschluss bringen. Für AMR sollte der Zusammenschluss gleichzeitig der Ausweg aus der Insolvenz sein. Dementsprechend enttäuscht reagierten nun die Investoren.
HOFFNUNG AUF STEIGENDE RENDITEN SCHWINDET
Die Anleger hätten sich indes zudem erhofft, dass durch die Fusion von American Airlines und US Airways die Ticketpreise und damit die Renditen für alle Branchenunternehmen steigen, begründete ein Händler die Kursverluste bei den Wettbewerbern. Mit der Blockade der Fusion trübten sich nun die Aussichten für den Sektor allgemein etwas ein.
Ein Analyst argumentierte ähnlich: Wenn US Airways und AMR auch künftig getrennt voneinander agieren, würde die Branche recht zersplittert bleiben. Darunter würden dann die Kapazitätsdisziplin und vor allem die Spitzenerträge leiden./la/he
ISIN US0017651060 US90341W1080 US2473617023 US2107953083
AXC0265 2013-08-13/19:39