Spitzenpolitiker von FDP und Grünen haben den Angriff auf den Chef der Partei "Alternative für Deutschland" (AfD), Bernd Lucke, bei einer Wahlveranstaltung in Bremen scharf kritisiert. "Das ist letztendlich ein Angriff auf die Demokratie und durch nichts zu rechtfertigen", sagte FDP-Generalsekretär Patrick Döring "Handelsblatt-Online".
"Wer Gewalt als Mittel der Politik versteht, hat offensichtlich keine Argumente und aus der Geschichte nichts gelernt." Auch der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Bundestagsfraktion, Volker Beck, betonte, Gewalt sei kein Mittel der politischen Auseinandersetzung: "Sie ist immer zu verurteilen. Das gilt auch gegenüber den rechtspopulistischen Kandidaten der AfD, die Ressentiments bedienen", sagte Beck "Handelsblatt-Online". Die AfD müsse man mit Argumenten klein halten, nicht mit Faustschlägen, sagte Beck.
"Dabei versagt aber insbesondere die CDU. Ihr Schlingerkurs bei Griechenland und dem Euro spielt den Rechtspopulisten ins Blatt."