Brasiliens Regierung wird zur Absicherung einer für Montag geplanten Versteigerung von Explorationsrechten für ein Offshore-Ölfeld Militäreinheiten einsetzen. Mit der am Donnerstag getroffenen Entscheidung reagierte die Regierung auf massive Proteste der Ölarbeiter und der Gewerkschaft, die die Versteigerung als "Ausverkauf des nationalen Öl-Reichtums" kritisieren.
Auf 18 Ölplattformen wurde nach Angaben der Gewerkschaft am Donnerstag gestreikt. Aus Protest gegen die Auktion besetzten Demonstranten am Donnerstag zudem vorübergehend das Energieministerium in Brasília. Bei der Versteigerung in einem Hotel im Barra da Tijuca westlich von Rio sollen 1100 Sicherheitskräfte eingesetzt werden, darunter Polizisten und auch Soldaten. Vor dem Hotel werden Proteste erwartet.
Bei der Versteigerung sind elf Firmen am Start, darunter auch
Shell
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AXC0011 2013-10-18/06:02