
Von Heide Oberhauser-Aslan
Der weltgrößte Chemiekonzern BASF hat im dritten Quartal trotz Belastungen durch ungünstige Währungseinflüsse ein deutliches Gewinnplus geschafft. Der um Sondereinflüsse bereinigte operative Gewinn legte um 15 Prozent auf 1,69 Milliarden Euro zu. Zu verdanken war dies vor allem höheren Ergebnisbeiträgen in den Chemiesparten Functional Material & Solutions und Performance Products, die von Einsparungen profitierten. Beim Vergleich mit dem Vorjahr kommt den Ludwigshafenern auch zugute, dass 2012 von Rückstellungen für ein aktienbasiertes Vergütungsprogramm für Führungskräfte belastet war.
Im Geschäft mit Basischemikalien (Sparte Chemicals) hat sich das Bild dagegen erwartungsgemäß noch nicht aufgehellt. Bei den Erlösen kam der Konzern trotz gestiegener Absatzmengen kaum voran. Die Umsätze kletterten nur um 1,5 Prozent auf 17,7 Milliarden Euro. Ungünstige Wechselkurse verhinderten eine stärkere Zunahme. Unter dem Strich verdiente BASF mit gut 1 Milliarden Euro 18,5 Prozent mehr als im Vorjahr.
Die Jahresprognosen, die mehr Umsatz und ein höheres Betriebsergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen vorsehen, bestätigte BASF. Für den Rest des Jahres zeigte sich der Konzern dennoch vorsichtig. Das Unternehmen erwartet keine Belebung des globalen Wirtschaftswachstums im vierten Quartal. BASF rechnet auch weiter mit ungünstigen Währungseffekten, die Umsatz und Ergebnis belasten sollten.
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October 25, 2013 01:23 ET (05:23 GMT)
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