
Klaus Nieding: Durch einen Bankfehler haben einige Gläubiger ihre Zinszahlung erhalten. Das Geld wird bald wieder zurückgefordert werden.
Die Überraschung war groß. Obwohl das Unternehmen eine Verschiebung angekündigt hatte, erhielten etliche Anleihegläubiger der 3W Power S.A., der Holdinggesellschaft der AEG Power Solutions, pünktlich die am 1.12.2013 fällige Zinszahlung für ihre 9,25-Prozent-Anleihe (ISIN DE000A1A29T7). "Das hat viele Gläubiger verunsichert, gerade mit Blick auf die am 18.12.2013 anstehende Gläubigerversammlung", sagt Klaus Nieding, Vorstand der Rechtsanwaltsaktiengesellschaft Nieding+Barth. Grund für die Zahlung ist aber nicht etwa eine plötzliche Gesundung des Unternehmens, sondern schlicht ein Fehler der depotführenden Banken. "Auch den Banken war bekannt, dass die Zinsen nicht ausgezahlt werden. Fehlerhaft haben einige die Zinszahlungen trotzdem überwiesen. Da 3W Power den Banken das Geld nicht erstattet, werden diese den Anleihegläubigern wieder rückbelastet", erklärt Nieding.
An der Wichtigkeit und Brisanz der am 18.12.2013 stattfindenden Gläubigerversammlung hat sich also nichts geändert. "Nachdem auf der Gläubigerversammlung am 25. November das notwendige Quorum nicht erreicht werden konnte, zählt für den 18. Dezember jede Stimme", sagt Nieding. Es sei entscheidend, dass betroffene Anleger sich aktiv an dem Prozess beteiligen. "Nur wer dabei ist oder sich vertreten lässt, hat die Möglichkeit, seine Interessen einzubringen", so Nieding.
Die Rechtsanwaltsaktiengesellschaft Nieding+Barth bietet betroffenen Anlegern eine kostenlose Vertretung auf der anstehenden Anleihegläubigerversammlung am 18. Dezember an. Anleihegläubiger können sich per E-Mail an recht@niedingbarth.de wenden.
Rechtsanwalt Nieding vertritt die Interessen von Anleihegläubigern als Gemeinsamer Vertreter und im Gläubigerausschuss bereits bei der Solar Millennium AG sowie im vorläufigen Gläubigerausschuss der Windreich GmbH. Im ebenfalls von Nieding als Gemeinsamen Vertreter begleiteten Insolvenzverfahren der Gontard&Metall Bank AG wurden bislang rund 60 Prozent der Forderungen an die Gläubiger ausgeschüttet, bei dem zunächst masselosen Verfahren der Gold-Zack AG rund 10 Prozent. Bei dem Debt-to-Equity-Swap der Augusta Technologie AG im Volumen von 100 Millionen Euro war Nieding für die Anleihegläubiger im Rahmen der Sanierung ebenfalls erfolgreich tätig. In diesem Fall wurde Anleihekapital in Aktienkapital umgewandelt, um so die Verbindlichkeiten des Unternehmens zu reduzieren und den Fortbestand desselben sicherzustellen.
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