
Der in die roten Zahlen gerutschte Modekonzern Esprit macht Hoffnung auf bessere Zeiten. In dem Ende Dezember abgelaufenen ersten Geschäftshalbjahr werde man voraussichtlich wieder einen Gewinn ausweisen, teilte Esprit am Donnerstag mit. Ausschlaggebend hierfür seien Kosteneinsparungen. Schlecht laufende Läden wurden geschlossen, Stellen abgebaut, auch aus einigen Ländern zog sich der Konzern zurück. Das Unternehmen ist an der Hongkonger Börse gelistet. Die Aktie gewann dort zwischenzeitlich fast 6 Prozent.
Esprit steht schon seit längerem unter Druck. Die Marke hatte Branchenexperten zufolge an Profil verloren. Viele Kunden kauften lieber bei Konkurrenten wie der spanischen Marke Zara oder der schwedischen Textilkette H&M ein. Der Konzern wird deswegen umgebaut und schrieb im vergangenen Geschäftsjahr 2012/13 (Ende Juni) erstmals seit seinem Gang an die Börse vor rund 20 Jahren einen Verlust./she/nmu/fbr
ISIN BMG3122U1457
AXC0081 2014-01-23/10:55