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FidAR setzt auf Unternehmen, Frauenanteil jetzt zu steigern

Finanznachrichten News

(DGAP-Media / 27.01.2014 / 14:52) 
 
  - FidAR-Präsidentin fordert BDI-Chef Grillo zur Unterstützung auf 
  - Quotenpläne der Bundesregierung gehen nicht weit genug 
 
Berlin, 27.01.2014: Die Initiative Frauen in die Aufsichtsräte - FidAR 
begrüßt die Pläne von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und 
Bundesjustizminister Heiko Maas, ab 2015 verbindliche Zielplanungen für den 
Frauenanteil in Aufsichtsräten und Vorständen sowie ab 2016 eine gesetzlich 
verbindliche Frauenquote für Aufsichtsräte vorzuschreiben. Die Pläne gehen 
aber nicht weit genug. 
 
'Es besteht parteiübergreifend Einigkeit darüber, dass der Frauenanteil in 
Aufsichtsräten und Vorständen steigen muss. Dies gilt für die 
Privatwirtschaft wie für öffentliche Unternehmen. Die geplante Quote muss 
für alle börsennotierten Unternehmen gelten - die Beschränkung auf 120 
Konzerne, die börsennotiert und gleichzeitig voll mitbestimmt sind, reicht 
nicht aus', kritisiert FidAR-Präsidentin Monika Schulz-Strelow. 'Ferner 
fordern wir, die öffentlichen Unternehmen in die gesetzliche Regelung mit 
einzubeziehen.' 
 
Die Kritik des Präsidenten des Bundesverbands der Deutschen Industrie 
(BDI), Ulrich Grillo, eine Quote sei 'unnötig', weil sich die 
DAX-30-Unternehmen schon branchen- und unternehmensangepasste Ziele gesetzt 
hätten, weist Schulz-Strelow zurück. 'Die Meinung, ein Frauenanteil von 6 
Prozent in den Vorständen der DAX-Konzerne reiche aus, vertritt der 
BDI-Präsident exklusiv. Die Äußerungen der DAX-Vorstände gehen seit Jahren 
ganz klar in die Richtung, dass mehr getan werden muss. Außerdem geht es um 
viel mehr Unternehmen, als die Dax-30. Wir erwarten vom Präsidenten des 
BDI, dass er gemeinsam mit der Bundesregierung und seinen 
Mitgliedsunternehmen daran arbeitet, dass mehr Frauen in die 
Führungsgremien einziehen. Das ist seit 2009 auch die Forderung des 
Deutschen Corporate Governance Kodex. Es erübrigt sich, daran zu erinnern, 
dass die Zahl der Frauen in den Vorständen der 160 DAX-Unternehmen im Jahr 
2013 zurückgegangen ist.' 
 
Der Anteil von Frauen in Führungspositionen hat zwar eine Höchstmarke 
erreicht. Der Trend ist aber rückläufig. Die Entwicklung hat im Jahr 2013 
deutlich an Schwung verloren. In drei Jahren ist die Zahl der Frauen in 
Aufsichtsräten der 160 im DAX, MDAX, SDAX und TecDAX notierten Unternehmen 
auf 17,2 Prozent (01/2011: 10 Prozent) gestiegen, in den Vorständen nur auf 
6,1 Prozent (01/2011: 3 Prozent), zwischenzeitlich lag er auch schon 
deutlich über 7 Prozent. Dies ergibt der aktuelle Women-on-Board-Index von 
FidAR (Stand 30.11.2013). 
 
Studie zum Women-on-Board-Index: Der Women-on-Board-Index sowie die 
ausführliche Studie können unter www.wob-index.de eingesehen werden. 
Diagramme sind in der Pressestelle erhältlich. 
 
Ihre Ansprechpartnerin 
 
Monika Schulz-Strelow, Präsidentin FidAR - Frauen in die Aufsichtsräte e. 
V. 
Tel.: +49 (30) 887 14 47 13, E-Mail: monika.schulz-strelow@fidar.de 
 
Pressekontakt: 
 
Matthias Struwe | Eye Communications | Agentur für Presse- und 
Öffentlichkeitsarbeit 
Tel.: +49 (7 61) 137 62-21, E-Mail: m.struwe@eyecommunications.de 
 
Über FidAR: 
 
FidAR - Frauen in die Aufsichtsräte e.V. ist eine überparteiliche und 
überregionale Initiative, die im Herbst 2005 von Frauen in Führungsposition 
in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ins Leben gerufen wurde. FidAR 
strebt eine nachhaltige Erhöhung des Frauenanteils in den Aufsichtsräten 
deutscher Unternehmen und die Verbesserung der Unternehmenskontrolle an. 
Ziel der Initiative ist die paritätische Besetzung aller Führungspositionen 
in der deutschen Wirtschaft. FidAR verfolgt diese Ziele im engen Austausch 
mit Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und in Kooperation mit den relevanten 
Wirtschafts- und Frauenverbänden. Mehr Informationen zu FidAR im Internet 
unter www.fidar.de. 
 
 
Ende der Pressemitteilung 
 
=-------------------------------------------------------------------- 
 
Emittent/Herausgeber: FidAR - Frauen in die Aufsichtsräte e. V. 
Schlagwort(e): Unternehmen 
 
27.01.2014 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch 
die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. 
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber 
verantwortlich. 
 
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, 
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. 
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und 
http://www.dgap.de 
 
=-------------------------------------------------------------------- 
 
 
249682 27.01.2014 
 

(END) Dow Jones Newswires

January 27, 2014 08:52 ET (13:52 GMT)

© 2014 Dow Jones News
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