
Der Spezialchemie-Konzern Lanxess treibt den Verkauf von Randgeschäften voran. Das DAX-Unternehmen hat seine Tochter Perlon-Monofil an das Münchener Unternehmen Serafin veräußert, wie die Lanxess AG mitteilte. Einen Kaufpreis nannte der Konzern nicht.
Perlon-Monofil produziert mit rund 100 Mitarbeitern sogenannte Polyamid- und Polyester-Monofilamenten, die unter den Markennamen Perlon, Atlas und Bayco vertrieben werden. Die Produkte kommen in einer Vielzahl von Anwendungen zum Einsatz, zum Beispiel in der Papierherstellung, der Schifffahrt und der Landwirtschaft. Die Tochtergesellschaft erzielte vergangenes Jahr einen Umsatz von rund 30 Millionen Euro.
Im September hatte im Lanxess angesichts der schwierigen Marktbedingungen Sparmaßnahmen und die Überprüfung von Randbereichen angekündigt. Ab 2015 sollen jährliche Einsparungen von rund 100 Millionen Euro erreicht werden. Im Geschäftsjahr 2013 schrieb der Konzern wegen hoher außerplanmäßiger Abschreibungen noch tiefrote Zahlen.
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March 19, 2014 13:40 ET (17:40 GMT)
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