Ravensburg (ots) - Wir leben in Deutschland in einer säkularen Gesellschaft. Staat und Kirche sind weitgehend getrennt, und das aus guten Gründen wie etwa der Neutralität des Staates. Beim Religionsunterricht an staatlichen Schulen wird dieses Prinzip allerdings aufgeweicht, auch weil es breiter Konsens ist, dass dieses Land christliche Wurzeln hat und seine Kultur auch in säkularen Zeiten noch christlich grundiert ist. Dieses Erbe muss also auch ein Bestandteil der Schulbildung sein.
Staatlicher Religionsunterricht muss genau deshalb auch die Vermittlung historischer Zusammenhänge umfassen und aufzeigen, wie das Christentum dieses Land und ganz Europa geprägt hat - und er muss Toleranz gegenüber anderen Religionen fördern.
Gleichzeitig gibt es aber immer mehr Konfessionslose, für die in einem staatlichen Bildungswesen Wahlfreiheit vorhanden sein muss. Ethische Grundlagen müssen und können auch außerhalb eines religiösen Kontexts gelehrt werden, etwa durch die Vermittlung humanistischer Grundsätze.
Ob das aber schon in der Grundschule so sein muss, steht auf einem anderen Blatt. Später können Jugendliche schließlich eigenverantwortlicher wählen, ob sie Religion oder Ethik belegen.
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