Bundespräsident Joachim Gauck hat davor gewarnt, im Namen von Religion Hass anzufachen. "Lassen Sie uns gemeinsam dafür Sorge tragen, dass das hohe Gut des friedlichen Zusammenlebens nicht gefährdet wird und dass politische Auseinandersetzungen mit Respekt vor unseren gemeinsamen humanen Werten geführt werden", so Gauck in einer Grußbotschaft zum Fest des Fastenbrechens, mit dem Muslime das Ende des Fastenmonats Ramadan begehen.
Es sei wichtig, "Zeiten zu haben, in denen wir innehalten und uns auf Wesentliches besinnen: darauf, dass wir für unser Handeln verantwortlich sind, dass uns das Schicksal unserer Mitmenschen nicht gleichgültig sein darf". Dass man in Deutschland trotz unterschiedlicher Glaubensbekenntnisse oder Überzeugungen gut zusammenleben könne, sei ein "hoher Wert".