Von Kathleen Madigan
Die Häuserpreise in den USA haben im Mai weiter deutlich zugelegt, wenngleich nicht mehr in dem Tempo wie in den Vormonaten. Wie Standard & Poor's (S&P) mitteilte, stiegen die Preise gemessen am Case-Shiller-Index für die 20 größten Städte der USA um 9,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im April hatten sie noch um 10,8 Prozent zugelegt.
Damit wurde im Mai die niedrigste Steigerungsrate seit Februar 2013 ermittelt. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg um 9,8 Prozent erwartet. Der Index für die 10 größten Städte der USA erhöhte sich um 9,4 Prozent.
Die Erholung der Häuserpreise ist ein wichtiger Pfeiler für die US-Konjunktur, weil sie einerseits die Neubautätigkeit anregt und andererseits das Verbrauchervertrauen stützt. Allerdings hatten zuletzt steigende Hauspreise bei gleichzeitig stagnierenden Lohn- und Gehaltszuwächsen dafür gesorgt, dass für einige Käufer ein Kauf nicht mehr erschwinglich war. Dadurch haben die Hausverkäufe im ersten Halbjahr geschwächelt, ein Trend, der sich nach Meinung von Beobachtern im dritten Quartal fortsetzen dürfte.
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July 29, 2014 09:19 ET (13:19 GMT)
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