RWE Dea erhöht die Öl- und Gasproduktion in Ägypten um 50 Prozent. Die Förderung steige von 29.000 auf 44.000 Barrel Öläquivalent pro Tag, teilte die Öl- und Gasfördertochter des Energieversorgers RWE am Dienstag mit.
Grund dafür ist die Inbetriebnahme einer zentralen Gasaufbereitungsanlage im Nildelta. Insgesamt liegt die Tagesförderung aus dem Erdgasprojekt Disouq nach Angaben des Unternehmens nun bei 4,2 Millionen Kubikmetern Gas. Im Jahr 2015 soll die Produktionsmenge weiter auf bis zu 5,6 Millionen Kubikmeter täglich gesteigert werden.
Das Projekt Disouq umfasst die Entwicklung von sieben Gasfeldern im Nildelta. Dea ist dabei Betriebsführer.
RWE will sich von seiner Explorations- und Fördertochter trennen. Vergangene Woche genehmigte die Bundesregierung den Verkauf des Unternehmens an den russischen Milliardär Michail Fridman. Der Versorger hatte sich schon Mitte März mit Fridmans Unternehmensholding Letter One über die Transaktion geeinigt. Die Verhandlungspartner bewerteten Dea den eigenen Angaben zufolge mit 5,1 Milliarden Euro. Durch den Verkauf will RWE vor allem Schulden abbauen.
Mitarbeit: Hendrik Varnholt
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August 26, 2014 10:11 ET (14:11 GMT)
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