Essen (ots) - Der Bergbau wird unsere Region auch nach seinem Ende weiter prägen. Dazu gehören das Wir-Gefühl und eine stolze Industriekultur ebenso wie die vielen Altlasten. Wie das Auslaufen des Bergbaus von RAG und Land gemanagt wird, entscheidet darüber, welches Erbe überwiegen wird. Das gilt auch für die Problematik Grubenwasser.
Bisher versicherte die Bezirksregierung, keine Auffälligkeiten gefunden zu haben. Nun bestätigt sie erste "Spuren" von PCB in der Emscher. Klar ist nur: Weder taugen die alten Messungen für eine Entwarnung, noch geben die neuen Anlass zur Panik.
Das Land steht im Wort, es würden keine Mühen gescheut, die tatsächlichen Gefahren für die Umwelt festzustellen. Die RAG steht im Wort, das Grubenwasser nicht weiter steigen zu lassen, bis das geklärt ist. Und die RAG-Stiftung, die das Abpumpen auf ewig bezahlen muss, versichert, mögliche Mehrkosten stemmen zu können.
Was fehlt, ist ein belastbares Gutachten, doch das verzögert sich wohl bis Sommer 2016. Am Zug ist also das Umweltministerium. Letztlich wird sich zeigen, ob die Landespolitik in den vergangenen Jahrzehnten genau genug hingesehen hat, was unter Tage passiert.
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Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 - 804 6519 zentralredaktion@waz.de
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Was fehlt, ist ein belastbares Gutachten, doch das verzögert sich wohl bis Sommer 2016. Am Zug ist also das Umweltministerium. Letztlich wird sich zeigen, ob die Landespolitik in den vergangenen Jahrzehnten genau genug hingesehen hat, was unter Tage passiert.
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