
Insbesondere an die sozialdemokratische Fraktion im Europaparlament richtet Efler die Forderung, nicht auf vage Zusagen der EU-Kommission zu vertrauen. "Alle bisherigen Schutzstandards, die Investoren in den Verträgen haben, sind noch drin. Sie werden lediglich vager formuliert." Selbst wenn man die Schiedsgerichtsbarkeit stärker an normalen Gerichten orientieren würde, müsse man weiterhin belegen, warum eine solche Umgehung der staatlichen Rechtssysteme überhaupt nötig ist. "So einen gigantischen Freiluftversuch darf man auf keinen Fall riskieren."
Die derzeit diskutierte Idee der Kommission, künftig einen Internationaler Gerichtshof für Klagen von Investoren einzurichten, bezeichnet Efler als "Nebelkerze". Die Kommission formuliere diesen Vorschlag sehr zurückhaltend als eine mittelfristige Option. "Ich vermute, dass daraus nicht mehr als eine nette Absichtserklärung wird."
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