Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich erhöht Prognose

Der Maschinenbau-Konzern Jungheinrich blickt nach kräftigen Zuwächsen im zweiten Quartal optimistischer aufs Gesamtjahr. "Auf Basis insgesamt positiver Konjunktureinschätzungen und vor dem Hintergrund unserer anhaltend guten Auftragslage erhöhen wir unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2015", sagte Konzernchef Hans-Georg Frey laut Mitteilung am Dienstag. Außerdem kündigte er den Erwerb der Mias Group aus München an. Mit dem Lager- und Transportspezialisten, der im Vorjahr 40 Millionen Euro erlöste, will Jungheinrich seine Marktposition ausbauen.

Der eigene Umsatz soll bei Jungheinrich im laufenden Jahr auf 2,65 bis 2,75 Milliarden Euro steigen, nach 2,5 Milliarden im Vorjahr. Die operative Gewinnerwartung (Ebit) gibt der Konzern nun mit 195 bis 205 Millionen Euro an. Ein Jahr zuvor waren es 193 Millionen Euro. Bisher hatte die Gesellschaft bei Umsätzen von 2,6 bis 2,7 Milliarden Euro ein Ebit zwischen 190 und 200 Millionen erwartet.

Dank Zuwächsen in Deutschland und Westeuropa legten Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal kräftig zu. Der Umsatz erhöhte sich um 13 Prozent auf 680 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) kletterte dank hoher Stückzahlen mit 21,3 Prozent auf 56,3 Millionen Euro noch kräftiger. Die weltweite Nachfrage nach Gabelstaplern und Lagertechnik habe im ersten Halbjahr um drei Prozent auf 574 100 Fahrzeuge zugelegt, der Auftragseingang bei Jungheinrich erhöhte sich um 8,8 Prozent auf 703 Millionen Euro./jha/fbr

MIAS-Gruppe

ISIN DE0006219934

AXC0046 2015-08-11/08:28