
»Die Auswirkungen des Klimawandels bedrohen unmittelbar das Leben von Millionen Kindern. Es steht außer Frage, dass in Paris verbindliche Maßnahmen zur Reduktion von CO2-Emissionen beschlossen werden müssen«, sagte Jonas Schubert, Kinderrechtsexperte von terre des hommes. Derartige Schritte seien keine Wohltaten, sondern staatliche Verpflichtungen, die sich aus der UN-Kinderrechtskonvention und anderen Menschenrechtsabkommen ergeben. »Jede Generation muss dafür Sorge tragen, dass die Nachfolgenden einmal dieselben Lebenschancen haben«, so Schubert.
Prof. Mojib Latif, Kieler Klimaforscher und Schirmherr des terre des hommes-Stiftungsfonds »Sauberes Wasser - ein Kinderrecht«, betonte die sozial ungerechten Auswirkungen des Klimawandels. »Der Klimawandel verschärft die Armut und begünstigt die ohnehin Privilegierten. Es geht nicht nur um Gerechtigkeit zwischen den Gesellschaften, die durch ihre Wirtschaftssysteme und Lebensstile erheblich zum Klimawandel beitragen, und jenen, die darunter leiden. In den Mittelpunkt der Debatte gehören Menschen, die aufgrund ihrer Armut oder gesellschaftlichen Ausgrenzung stärker als andere vom Klimawandel betroffen sind und ihm wenig entgegensetzen können. Die Kinderrechte lenken den Blick auf die besondere Betroffenheit der Kinder«, so der diesjährige Preisträger des Deutschen Umweltpreises.
terre des hommes unterstützt in besonders gefährdeten Ländern wie Peru und Nepal Projekte zur Förderung alternativer Energien und zur Umweltbildung für Kinder und Jugendliche. Mitarbeiterinnen und Projektpartner von terre des hommes setzen sich als Teil der offiziellen Delegation Perus auf der Klimakonferenz für die Rechte zukünftige Generationen ein.
OTS: terre des hommes Deutschland e.V. newsroom: http://www.presseportal.de/nr/9646 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_9646.rss2
Für Rückfragen und Interviews: Wolf-Christian Ramm, Telefon: 05 41 / 71 01-158, E-Mail: c.ramm@tdh.de
© 2015 news aktuell