Hamburg (ots) - Die ARD begrüßt die Entscheidung der World Radiocommunication Conference (WRC-15) in Genf zur Zukunftssicherung der terrestrischen Fernsehversorgung in Deutschland. Auf der WRC-15 wurde beschlossen, die Diskussionen über das UHF-Band (470-694/698 MHz) bis mindestens zum Jahr 2023 auszusetzen. Experten gehen davon aus, dass auch darüber hinaus diese Frequenzen ausschließlich zur Verbreitung von terrestrischem Fernsehen genutzt werden. Die Entscheidung bedeutet für die Fernsehzuschauerinnen und -zuschauer in Deutschland, dass sie weiter auf den gewohnten Fernsehempfang über Antenne, demnächst auch in HD, setzen können. Auf diesem Frequenzband wird ab 2017 DVB-T2 im Regelbetrieb gesendet. Die Teilnehmer der World Radiocommunication Conference, die sich in Genf getroffen haben, kommen aus mehr als 150 Ländern.
Von der Entscheidung der WRC-15 wird erwartet, dass sie sich positiv auf EU-Ebene auswirkt, denn sie bestätigt die Empfehlungen, die im vergangenen Jahr im sogenannten Lamy Report ausgesprochen wurden. Darin wurde empfohlen, das Frequenzband bis 2030 ausschließlich dem digitalen Fernsehen zur Verfügung zu stellen.
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