
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Ein starkes Wartungsgeschäft und der starke
US-Dollar haben dem Münchner Triebwerksbauer MTU
Zugute kam dem Unternehmen, dass die Auslieferung des modernisierten Airbus-Mittelstreckenjets A320neo erst 2016 anlief. Triebwerkshersteller verdienen vor allem an Ersatzteilen und Wartung und weniger an Triebwerken für neue Flugzeuge. Durch die Verzögerungen verfehlte MTU beim Umsatz indes die eigene Zielvorgabe. Die Erlöse legten zwar um 13 Prozent auf den neuen Rekordwert von 4,4 Milliarden Euro zu, blieben damit aber unter den zuvor anvisierten 4,6 Milliarden Euro.
Im laufenden Jahr will Vorstandschef Reiner Winkler den Umsatz auf 4,6 bis 4,7 Milliarden Euro steigern. Der operative Gewinn und der um verschiedene Effekte bereinigte Nettogewinn sollen im gleichen Maß zulegen. 2015 lag der bereinigte Überschuss bei rund 307 Millionen Euro. Einen Dividendenvorschlag will MTU erst am 1. März vorlegen./stw/das
ISIN DE000A0D9PT0
AXC0035 2016-02-16/08:29