Berlin (ots) - Andrea Strübe, Redakteurin der linken Rezensionsplattform "kritisch-lesen.de", hält den Vorwurf der "Lügenpresse" für eine falsche Antwort auf eine legitime Frage: nämlich die nach der Unabhängigkeit der Medien in der bürgerlichen Gesellschaft. Der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Dienstagausgabe)sagte sie in einem Interview aus Anlass des fünfjährigen Bestehens der Seite: "Leider öffnet sich hier gerade ein riesiger Raum für rechte Meinungsmache, dem müssen linke Publikationen entgegenwirken." Strübe kündigte eine Ausgabe und eine Veranstaltung zum Thema linke Medien und ihre Zukunft an.
Die linke Internetseite bespricht größtenteils linke Publikationen. Wichtig ist es der Redaktion hierbei, nicht als akademisches Projekt verstanden zu werden. "Viel zu viele Debatten finden an Orten statt, zu denen viele Menschen, die es eigentlich betrifft, keinen Zugang zu haben", sagte Strübe.
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