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Ob als niedlicher Accessoire-Hund in der Handtasche, als Therapiehelfer bei der Bewältigung von Krankheiten, oder als treuer Freund und Begleiter im Alltag - wie wichtig ist unsere Beziehung zu Tieren und wo beginnt die Grenze zu übertriebener Tierliebe? Darüber diskutiert Michael Steinbrecher u. a. mit Moderatorin Monica Lierhaus. "Nachtcafé: Leben mit Tieren" am Freitag, 29. April, 22 Uhr, im SWR Fernsehen - diese Woche mit einer tierischen Gästerunde im Studio.
Tiere als große Stütze im Alltag
Ein Herz für Tiere: Mehr als 30 Millionen Haustiere leben inzwischen in deutschen Wohnungen. Über den niedlichen Spielkameraden für die Kinder hinaus sind Hund und Katze inzwischen zu einer wichtigen Bezugsperson geworden und ersetzen nicht selten den sehnlichst gewünschten Nachwuchs oder gar den Partner fürs Leben. Über die zwischenmenschlichen Beziehungen hinaus sind Tiere aber auch wichtig als Helfer im Alltag, beispielsweise blinder Menschen. Oder sie unterstützen bei der Therapie schwerer Krankheiten. Auf der anderen Seite gibt es Tierliebhaber, die ihr ganzes berufliches Leben lang intensiv mit Tieren arbeiten - Affenbabys mit der Flasche aufziehen oder wilde Raubkatzen zähmen.
Die Gäste im "Nachtcafé":
Monica Lierhaus, mit Hündin Pauline im Studio Spätestens seit Monica Lierhaus nach einer missglückten Gehirn-OP wieder aus dem Koma erwacht ist, spielen Tiere eine noch größere Rolle in Ihrem Leben. "Tiere können längst vergessene Emotionen wieder hervorholen", sagt die Sportmoderatorin. Bei der Rehabilitation helfen ihr Therapiepferde, Delfine und ihre kleine Hündin Pauline.
Gerhard Batt, bringt Schwanen-Dame Sita mit Das Leben des Weltenbummlers Gerhard Batt änderte sich schlagartig, als ein verletztes Schwanenküken sein Herz eroberte. Der bis dahin überzeugte Single kümmerte sich um den verletzten Schwan und lebt inzwischen seit drei Jahren mit "Sita" Seite an Seite. "Das ist meine bislang längste Partnerschaft", sagt Batt, der auch seine Zukunft mit der Schwanen-Dame plant.
Sandra Platano, Grundschullehrerin mit Blindenhund Sandra Platano ist stark sehbehindert und ein Blindenhund hilft ihr, sich im Alltag zurechtzufinden. Als ihr erster Hund eingeschläfert werden musste, fiel Platano in ein tiefes Loch, drohte ihre Selbstständigkeit zu verlieren. "Vieles habe ich mir ohne Hund nicht mehr zugetraut", sagt die Grundschullehrerin, die inzwischen wieder einen neuen Begleiter an ihrer Seite hat.
Gundi Scharpf, ehemalige Affenmama der Stuttgarter Wilhelma Gundi Scharpf war über viele Jahrzehnte die Affenmama der Stuttgarter Wilhelma. Neben ihren zwei eigenen Kindern zog die Tierpflegerin 35 Affenbabys groß. "Menschenaffen sind intelligente und sensible Wesen, haben die gleichen Gefühle wie wir", berichtet Gundi Scharpf, der es trotz der enormen Nähe wichtig war, den Tieren eine Bindung an ihre natürliche Bezugsgruppe zu ermöglichen.
Christian Walliser, der Raubtierdompteur wurde von drei seiner Wildkatzen angefallen Die Arbeit mit wilden Tieren faszinierte Christian Walliser von klein auf. Als jüngster Raubtierdompteur Deutschlands stand er in der Manege, bis ein dramatisches Unglück geschah: Während einer Vorstellung wurde Walliser von drei seiner Wildkatzen angefallen. Er überlebte mit schwersten Verletzungen. Ans Aufhören denkt er deshalb nicht: "Als ich aus dem Koma aufwachte war mein erster Gedanke: Wo sind meine Tiger und wie geht es ihnen?"
Dr. Carola Otterstedt, Kultur- und Verhaltensforscherin Die Kultur- und Verhaltensforscherin Dr. Carola Otterstedt leitet die Stiftung "Bündnis Mensch und Tier" und erkennt derzeit eine Phase, in der das Bedürfnis sehr groß ist, ein Tier zum Partner oder Freund zu haben. "Ein Tier hilft uns in dieser Zeit dabei, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren" so Otterstedt. Doch die Tierliebe hat auch ihre Grenzen, gibt die Expertin zu bedenken.
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