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In der Naturmedizin werden Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich bereits seit Jahrhunderten bei Infektionen der Atem- und Harnwege erfolgreich eingesetzt. Inzwischen ist ihre Wirkung durch zahlreiche Laboruntersuchungen und klinische Studien mit Erwachsenen und Kindern vielfach bestätigt[1,2,4-12].
Senföle hemmen Eindringen von E. coli in Blasenwand
Die Senföle werden unter anderem über die Nieren ausgeschieden und liegen somit auch in der Blase in aktiver Form vor. Daher können sie gegen Bakterien wirken, die sich im Urin befinden oder sich an Zellen der Blaseninnenwand anheften. Ziel der aktuellen Laborstudie war zu untersuchen, ob die Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich einen Einfluss auf das Eindringen der E. coli-Bakterien in die Zellen der Blaseninnenwand haben. Denn es wird vermutet, dass durch die Bakterienbesiedlung der Zellen, die die Blaseninnenwand auskleiden, häufig wiederkehrende Entzündungen hervorgerufen werden. Die Bakterien sind in den Zellen der Blaseninnenwand für chemisch-synthetische Antibiotika nicht mehr erreichbar, was wiederkehrende Entzündungen begünstigen könnte.
"Die Ergebnisse unserer Untersuchungen zeigen, dass die Senföle bei verschiedenen krankheitsverursachenden E. coli-Stämmen das Eindringen der Bakterien in die Zellen der Blaseninnenwand reduzieren und somit bei wiederkehrenden Harnwegsinfektionen eingesetzt werden könnten", erläutert Frank. Es bedarf nun weiterer Untersuchungen am Patienten, um diesen Ansatz in der praktischen Anwendung zu bestätigen. Die Ergebnisse könnten die Beobachtungen einer klinischen Studie[10] erklären, die gezeigt hat, dass die Einnahme von Senfölen die Rückfallquote bei wiederkehrenden Harnwegsinfektionen senkt.
Literatur:
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