Rumänien: Falken konnten sich (noch) nicht durchsetzen

Düsseldorf - Am gestrigen deutschen Feiertag hat die Rumänische Zentralbank (NBR) den Leitzins, wie im Vorfeld erwartet, auf dem Rekordtief von 1,75% belassen, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.Auf den ersten Blick scheinen die jüngsten Daten zur Inflation alarmierend, denn die Teuerung habe im März mit -3,0% gg. Vj. auf dem niedrigsten Niveau aller 28 EU-Mitgliedsstaaten gelegen. Die Währungshüter würden die Ursachen jedoch in temporären Faktoren wie der zum Jahresbeginn um vier Prozentpunkte auf 20% gesenkten Mehrwertsteuer sehen. Eine Aufschlüsselung der Konsumentenpreise zeige, dass sich insbesondere Lebensmittel verbilligt hätten, wohingegen Dienstleistungen und Nonfood-Produkte konstante Preisänderungsraten ausgewiesen hätten. Auch die Produzentenpreise würden sich im freien Fall befinden und hätten im März 3,4 % unter dem Vorjahreswert gelegen.

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