Berlin (ots) - Das Bundesverteidigungsministerium klärt nach einem Tag der offenen Tür am Bundeswehrstandort Stetten südlich von Stuttgart, ob Bundeswehr-Vorschriften massiv verletzt wurden. Konkret durften kleine Kinder am »Tag der Bundeswehr« mit Maschinenpistolen spielen, wie die in Berlin erscheinende Tageszeitung »neues deutschland« (Dienstagsausgabe)berichtet. Von der Zeitung mit den Vorwürfen konfrontiert, bestätigte ein Ministeriumssprecher, dass sich die Anhaltspunkte verdichten würden, denen zu Folge Kinder Zugang zu ungeladenen Handfeuerwaffen hatten. »Wir ermitteln«, so der Sprecher. Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, so »wäre es ein eindeutiger Verstoß gegen bestehende Vorschriften der Bundeswehr«.
Der »Tag der Bundeswehr« fand am Samstag an 16 Standorten bundesweit statt. 12.000 Menschen nahmen in Stetten, nach Bundeswehrangaben eine Viertelmillion bundesweit an den Events statt. Der »Tag der Bundeswehr« sei im Hinblick auf die Einbindung der Bundeswehr in die Gesellschaft von herausragender Bedeutung, sagte der Ministeriumssprecher laut »neues deutschland«.
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