
Bereits beim europäischen Stresstest 2014 war klar: Italiens Geldhäuser haben zu viele Problemkredite und zu wenig Kapital - immerhin 9 der 15 getesten Banken fielen durch. Die Zeit seither wurde aber nicht genutzt, um die Schwierigkeiten zu verringern. Im Gegenteil: Die EZB sah sich jetzt sogar gezwungen, die problematischste Bank, die Banca Monte dei Pascha di Siena (BMPS), schon vor dem nächsten Stresstest Ende des Monats zu einer Verringerung, sprich Verkauf, eines großen Teils ihrer Problemkredite zu verpflichten. Das drittgrößte italienische Bankhaus hat aber die Problemdarlehen längst nicht so weit abgeschrieben, dass sie bei einem Verkauf ungeschoren davon käme. Daher klafft eine Milliardenlücke an Kapital.
Bei den anderen Banken sieht es besser, aber längst nicht gut aus. Insgesamt schieben sie für 360 Milliarden Euro faule ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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