Deutsche Rohstoff AG: Planmäßiger Geschäftsverlauf
Deutsche Rohstoff AG / Schlagwort(e): Zwischenbericht
28.09.2016 12:45
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Deutsche Rohstoff AG: Planmäßiger Geschäftsverlauf Halbjahresbericht online/ Zwei weitere Bohrungen in USA 2016 möglich
Mannheim. Der Deutsche Rohstoff-Konzern hat im ersten Halbjahr erwartungsgemäß einen Konzernfehlbetrag (alle Zahlen nach HGB und ungeprüft) in Höhe von EUR -3,9 Mio. erzielt. Umsätze aus Produktverkäufen fielen in Höhe von EUR 1,1 Mio. an. Hierbei handelte es sich fast ausschließlich um Öl- und Gasverkäufe der US-Tochter Elster Oil & Gas, die im September 2015 mit der Produktion aus fünf Horizontalbohrungen begonnen hatte. Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) belief sich zum 30. Juni 2016 auf EUR - 3,0 Mio.
Das Eigenkapital im Konzern erhöhte sich gegenüber dem 31. Dezember 2015 leicht um EUR 0,7 Mio. auf EUR 62,5 Mio. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 48,4% gegenüber 48,3% Ende 2015. Die liquiden Mittel (Guthaben bei Kreditinstituten plus Wertpapiere des Anlage- und Umlaufvermögen) beliefen sich auf EUR 74,6 Mio. (31. Dezember 2015: EUR 83,0 Mio.).
Für das Gesamtjahr 2016 erwartet das Unternehmen einen Nettogewinn im Konzern von EUR 8-10 Millionen. Das Ergebnis wird wesentlich von den Öl- und Gasverkäufen der US-Töchter Elster Oil & Gas und Cub Creek Energy im 4. Quartal sowie von Steuererstattungen in den USA bestimmt sein. Elster Oil & Gas produziert bereits seit Ende Juli aus sechs weiteren Bohrungen. Im ersten Monat hatten diese Bohrungen 2.700 Barrel Öläquivalent (BoE) pro Tag erbracht, von denen wirtschaftlich ca. 1.350 BoE auf Elster entfallen. Cub Creek Energy hatte im ersten Halbjahr noch keine Produktion, wird im Oktober und November aber mindestens 19 Horizontalbohrungen in Produktion bringen, an denen Cub Creek im Durchschnitt einen wirtschaftlichen Anteil von fast 90% hält.
Vor wenigen Tagen hat Cub Creek zusätzlich die Genehmigung für zwei weitere Bohrungen vom Markham-Bohrplatz erhalten, von dem das Unternehmen derzeit bereits zehn Bohrungen niederbringt. Aller Voraussicht nach werden Deutsche Rohstoff und Cub Creek in den kommenden Tagen entscheiden, die beiden zusätzlichen Bohrungen direkt im Anschluss an die derzeit laufenden Bohrungen abzuteufen, d.h. noch im Oktober. Die Inbetriebnahme aller dann zwölf Bohrungen vom Markham Bohrplatz wird sich gegenüber der bisherigen Planung um ca. drei bis vier Wochen auf die erste Dezemberhälfte verschieben. In der Ergebnisprognose ist dieser Effekt bereits berücksichtigt.
Einen wesentlichen Einfluss auf das Konzernergebnis wird auch das Steuerergebnis haben. Für das Veranlagungsjahr 2015 erwartet die Deutsche Rohstoff USA, die die Beteiligungen der Deutsche Rohstoff AG in den USA hält, eine Steuererstattung in Höhe von USD 3,9 Mio., die in den kommenden Wochen ausgezahlt werden wird. Für 2016 wird die Erstattung aufgrund des hohen Investitionsvolumens nochmals deutlich steigen.
Thomas Gutschlag, CEO der Deutsche Rohstoff, kommentierte: "Wir befinden uns mit unseren Bohrungen in den USA im Plan. Erwartungsgemäß wird der allergrößte Teil der Umsätze erst im vierten Quartal anfallen. Für das Gesamtjahr gehen wir unverändert von einem sehr guten Konzernergebnis aus."
Cub Creek und Elster verfügen über ein Inventar von weiteren rund 100 geplanten Bohrungen, die bis 2018 niedergebracht werden sollen. Cub Creek hat darüber hinaus kürzlich die Akquisition weiterer 1.500 acres netto bekannt gegeben. Für diese Flächen werden derzeit die Genehmigungsverfahren vorbereitet. Nach Ansicht des Managements könnten die Flächen das Potential für weitere 50 Bohrungen mit größtenteils 2 Meilen Länge bieten.
Die Muttergesellschaft Deutsche Rohstoff AG erwartet für das Gesamtjahr 2016 ebenfalls ein positives Ergebnis. Der Vorstand geht deshalb weiterhin davon aus, eine Dividende mindestens auf dem Niveau des Vorjahres vorschlagen zu können.
Der Halbjahresbericht, der online auf der Homepage der Gesellschaft unter www.rohstoff.de abrufbar ist, enthält eine ausführliche Darstellung der Entwicklung der wesentlichen Rohstoffprojekte im Konzern.
Die Deutsche Rohstoff AG hat Anfang September ihre Büroadresse nach Mannheim verlegt. Der Sitz bleibt vorerst in Heidelberg. Vorstand und Aufsichtsrat werden der nächsten Hauptversammlung auch die Sitzverlegung nach Mannheim vorschlagen.
Mannheim, 28. September 2016
Die Deutsche Rohstoff identifiziert, entwickelt und veräußert attraktive Rohstoffvorkommen in Nordamerika, Australien und Europa. Der Schwerpunkt liegt in der Erschließung von Öl- und Gaslagerstätten in den USA. Metalle wie Gold, Kupfer, Seltene Erden, Wolfram und Zinn runden das Portfolio ab. Weitere Informationen unter www.rohstoff.de
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