
LUXEMBURG (dpa-AFX) - Über die nächste Rate der Griechenland-Hilfen beraten am Montagnachmittag (15.00 Uhr) die Finanzminister der Euro-Länder in Luxemburg. Die 2,8 Milliarden Euro sollen fließen, wenn Griechenland 15 zugesagte Reformschritte erledigt hat. Den Stand bewerten Athen und seine Gläubiger unterschiedlich. Vorab hieß es von EU-Diplomaten, Griechenland habe nur die Hälfte der Vorgaben erfüllt. Die griechische Regierung hingegen sieht sich auf gutem Weg.
Das Hilfsprogramm im Umfang von bis zu 86 Milliarden Euro hatten beide Seiten im Sommer 2015 ausgehandelt. Es läuft über den Euro-Rettungsfonds ESM. Es ist bereits das dritte Paket seit 2010, als Griechenland nach der Weltfinanzkrise an den Rand der Staatspleite geriet. Zu den als Gegenleistung geforderten Reformen gehören Ausgabensenkungen, Steuererhöhungen und der Verkauf von Staatsvermögen./vsr/DP/zb
AXC0027 2016-10-10/05:49